- aufhängen
- auf|hän|gen ['au̮fhɛŋən], hängte auf, aufgehängt:
1. <tr.; hat auf etwas hängen:die Wäsche [zum Trocknen], das Bild [an einem Nagel] aufhängen.2. (emotional)a) <tr.; hat durch Hängen töten:sie hatten den Verräter an einer Laterne aufgehängt.b) <+ sich> sich erhängen:er wollte sich aufhängen.
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auf||hän|gen 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉2. jmdn. \aufhängen durch Hängen, Erhängen töten, henken3. 〈umg.〉 jmdm. etwas \aufhängen etwas Falsches od. Wertloses geben, Lästiges od. Mühevolles zu tun geben● man hat mir noch eine zusätzliche Arbeit aufgehängt; da hast du dir rechten Schund \aufhängen lassen; der Händler hat mir einen schlechten Stoff aufgehängt; Wäsche \aufhängen W. zum Trocknen auf die Leine hängenII 〈V. intr.; umg.〉 den Telefonhörer auf die Gabel, Station legen, das Telefongespräch beenden ● sie hat einfach aufgehängtIII 〈V. refl.〉 sich \aufhängen Selbstmord durch Erhängen begehen* * *
auf|hän|gen <sw. V.; hat:1.a) auf eine entsprechende Vorrichtung hängen:Gardinen a.;den Mantel a.;das Bild [an einem Nagel] a.;Wäsche zum Trocknen a.;wo darf ich mich a.? (ugs. scherzh.; meinen Mantel o. Ä. hinhängen?);b) den Hörer an den Haken am Telefonapparat hängen [u. dadurch das Gespräch beenden]:ich wollte noch etwas sagen, aber er hatte [den Hörer] schon aufgehängt.2. (emotional)den Mörder [an einem Baum] a.;(als scherzh. Drohung:) ich häng dich auf, wenn du nicht pünktlich bist;b) <a. + sich> sich erhängen:er hat sich an seinen Hosenträgern, mit einem Kabel aufgehängt.3. (ugs. abwertend)du hast dir einen viel zu teuren Teppich a. lassen;wer hat dir denn dieses Märchen aufgehängt?;c) jmdm. etw. (Unangenehmes, Mühevolles) aufbürden, zuschieben:warum hast du dir diese langweilige Arbeit a. lassen?;er hat ihr ein Kind aufgehängt (sie geschwängert).die Journalistin wartete auf ein Ereignis, an dem sie ihren Bericht a. konnte.* * *
auf|hän|gen <sw. V.; hat: 1. a) auf eine entsprechende Vorrichtung hängen: Gardinen a.; den Mantel a.; das Bild [an einem Nagel] a.; Wäsche zum Trocknen a.; wo darf ich mich a.? (ugs. scherzh.; meinen Mantel o. Ä. hinhängen?); Einzeln aufgehängte (angebrachte) Räder ... sorgen für guten Kontakt zur Straße (Hörzu 40, 1971, 55); b) den Hörer an den Haken am Telefonapparat hängen [u. dadurch das Gespräch beenden]: Der Mann im hellen Regenmantel, als er den Hörer schließlich aufgehängt und die wieder herausfallende Münze eingesteckt hatte, versicherte sich, ... (Frisch, Gantenbein 395); Ich wollte noch Fragen stellen, aber Fischer hatte schon aufgehängt (Leonhard, Revolution 259). 2. (emotional) a) ↑erhängen (b): den Mörder [an einem Baum] a.; Den Ehlers ..., den hatten die Landarbeiter vor seiner Dienststelle aufgehängt (Grass, Blechtrommel 516); (als scherzhafte Drohung:) ich häng dich auf, wenn du nicht pünktlich bist; b) <a. + sich> sich erhängen: er hat sich an seinen Hosenträgern, mit einem Kabel aufgehängt. 3. (ugs. abwertend) a) aufschwatzen, ↑andrehen (3): du hast dir einen viel zu teuren Teppich a. lassen; b) ↑aufbinden (4): wer hat dir denn dieses Märchen aufgehängt?; c) jmdm. etw. (Unangenehmes, Mühevolles) aufbürden, zuschieben: warum hast du dir diese langweilige Arbeit a. lassen?; er hat ihr ein Kind aufgehängt (sie geschwängert). 4. von einem ↑Aufhänger (2) aus entwickeln: Journalisten warten bekanntlich immer auf ein Ereignis, an dem sie ihren Bericht a. können (H. W. Richter, Etablissement 217).
Universal-Lexikon. 2012.